Die Verkehrsbehörde weiß nicht wie viele Radfahrer überhaupt
am Rugenfeld entlang fahren, hält aber einen massiven Umbau für nötig. In ihren
Planungen spielt das quantitative Verhältnis von Autofahrern zu Radfahrern
keinerlei Rolle. Dieses Vorgehen ist kaum zu fassen.
Vielleicht will die Verkehrsbehörde auch gar nicht so genau
wissen, wie viele Radfahrer täglich das Rugenfeld benutzen? Schon augenscheinlich ist dort sehr wenig Radverkehr, aber
die AfD wollte es etwas genauer wissen und hat mal nachgezählt.
Im Rahmen einer kleinen Feldstudie zählten wir an einem
sonnigen und warmen Wochentag im September zwischen 16.30 Uhr und 17.00 Uhr
folgende Verkehrsteilnehmer:
Fußgänger: 3 = 0%
Radfahrer: 34 = 4%
Kfz: 737 = 95%
Schon diese Zahlen zeigen, wie wenig Radverkehr es im
Rugenfeld im Verhältnis zu den Autofahrern gibt.
Tatsächlich ist ein Anteil von gut 4% für den Radverkehr auf
das ganze Jahr gesehen noch viel zu hoch gegriffen.
Jeder Radfahrer weiß, dass die Zahl der Radfahrer bei
schlechten Wetter massiv zurückgeht. Auch im Dunkeln wird weniger Rad gefahren.
Außerdem zählten wir lediglich Fahrzeuge. In Durchschnitt
sitzt in Kraftfahrzeugen aber mehr als 1 Person.
Berücksichtigt man diese Umstände, sinkt der Anteil der
Radfahrer weit unter 4%.