Freitag, 24. Mai 2019

Schluss mit der Diskriminierung der Autofahrer, dem Parkplatzabbau und den Dieselfahrverboten!

NahverkehrHamburg ist ein Nachrichtenportal über verkehrspolitische Themen in Hamburg. Im Vorfeld der Bezirkswahlen wurden alle Parteien nach ihren Mobilitätszielen in der Bezirkspolitik befragt.

Die Antworten sämtlicher Parteien finden Sie auf der Seite von NahverkehrHamburg: https://www.nahverkehrhamburg.de/bezirkswahl-2019-diese-mobilitaets-ziele-haben-die-parteien-in-altona-11774/

Die Antworten unseres Bezirksabgeordneten und Spitzenkandidaten Uwe Batenhorst, können Sie hier lesen:

NahverkehrHAMBURG: Welche Verbesserungen planen Sie für den ÖPNV im Bezirk Altona?

AfD Altona (Uwe Batenhorst, Platz 1 auf der Bezirksliste):
Es müssen mehr Busse und Bahnen in den Hauptverkehrszeiten eingesetzt werden. Wir unterstützen die neue S-Bahn-Station in Ottensen (S1 und S11) am Übergang zwischen Bahrenfelder Straße und Bahrenfelder Steindamm in Höhe der Thomasstraße. Wir fordern für Seniorinnen, Senioren und alle anderen Bedürftigen ein verbilligtes HVV-Ticket rund um die Uhr. Einen Antrag, den wir in der Bezirksversammlung gestellt haben, wurde leider von allen Parteien abgelehnt. Die Stadtteile Bahrenfeld, Lurup und Osdorf müssen so schnell wie möglich an die U5 oder S32 angeschlossen werden.

NahverkehrHAMBURG: Welche Ziele wollen Sie für den Fahrradverkehr im Bezirk Altona erreichen?

Batenhorst: Die vorhandenen Radwege endlich sanieren und ausbauen. Auf die unsichere und gefährliche Straße sollten die Radfahrstreifen nur in Ausnahmen, wenn keine andere Möglichkeit besteht, verlegt werden. Radweg- und Radfahrstreifen-Neubau darf kein Selbstzweck zur Erfüllung grüner Ideologie sein, sondern muss sich am tatsächlichen Bedarf orientieren. U-und S-Bahn-Stationen benötigen sichere und trockene Fahrradstellplätze.

NahverkehrHAMBURG: Welche Ziele wollen Sie für den Autoverkehr im Bezirk Altona erreichen?

Batenhorst: Das Park-and-Ride-System an den U-und S-Bahn-Stationen muss wieder kostenlos werden. Die Stadt Hamburg und der Bezirk Altona täten gut daran, ihr
Baustellenmanagement zu überdenken und die Bauzeit und die damit verbundene Verkehrsstauung zu verkürzen. Außerdem war und ist es ein Fehler, die Busbuchten wieder an den Straßenrand zu legen. Die Quintessenz ist PKW-Stau hinter dem Bus und mehr Umweltverschmutzung. Die Fahrpläne im HVV brauchten nicht geändert werden.

NahverkehrHAMBURG: Wird es mit Ihrer Partei künftig mehr Tempo 30-Zonen im Bezirk Altona geben?

Batenhorst: Da, wo es sinnvoll ist, ja – z.B. in Wohn-Nebenstraßen, besonders vor Schulen und Kitas, aber nicht auf Hauptverkehrsstraßen.

NahverkehrHAMBURG: Werden Sie sich in der kommenden Legislaturperiode für den Abbau von Parkplätzen im Bezirk Altona einsetzen?

Batenhorst: Nein! Wir haben in den letzten fünf Jahren über 1.000 Parkplätze im Bezirk Altona vernichtet. Die Quintessenz: Wir haben einen ungeheuren Parkplatz-Suchverkehr erzeugt, mehr Benzinverbrauch, mehr Umweltverschmutzung. Um die Autos von der Straße zu bekommen, sollte das Bezirksamt mit den Betreibern der Parkhäuser im Bezirk Altona Gespräche führen. Mit dem Ziel, preisgünstige Monats-Parkplätze, die sich jeder leisten kann (z.B. ab 17 Uhr zu mieten). Am Abend sind die meisten Parkhäuser leer. Wir sollten die Stellplatz-Pflicht für jede neu gebaute Wohnung wieder einführen, denn auch diese Abschaffung hat zu einem ungeheuren Parkplatzdruck geführt.

NahverkehrHAMBURG: Wird sich Ihre Partei in der kommenden Legislaturperiode für den Bau von baulich geschützten Radstreifen („Protected-Bike-Lanes“) im Bezirk Altona einsetzen?

Batenhorst: Wenn keine Radwege möglich sind, ja. Aber er muss sich am tatsächlichen Bedarf orientieren und darf kein Selbstzweck zur Erfüllung grüner Ideologie sein.

NahverkehrHAMBURG: Unterstützt Ihre Partei durchgehende Radfahrstreifen auf der Elbchaussee?

Batenhorst: Nein! Wir möchten einen Radfahrstreifen auf einer Nebenstrecke durch Jenischpark-Holztwiete-Albertinweg-Parkstr.-Bernadottesr.-Holländische Reihe. Bei einer Planungswerkstatt habe ich das an Hand eines Planes auch abgegeben.

NahverkehrHAMBURG: Wie wollen Sie die Verkehrsanbindung von Osdorf und Lurup bis zum Bau des Schnellbahnanschlusses kurzfristig verbessern?

Batenhorst: Wir müssen mehr Busse in den Hauptverkehrszeiten einsetzen. Den HVV Taxen-Service ,Cities4People und StadtRad ausbauen.


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